Qigong ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist, die auf jahrtausendealten Traditionen basiert. In China hat diese Praxis zur Gesundheitsvorsorge immer eine große Rolle gespielt, wurde aber auch für religiös-geistige Zwecke eingesetzt und in den Klöstern überliefert. Die Bezeichnung Qigong wird erst seit den 50er Jahren verwendet, als der Arzt Liu Guizhen die Techniken zur Förderung und Stabilisierung des Energiehaushalts des Körpers und zur Behandlung von Krankheiten nutzte. Zur Praxis gehören Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen, die sich bei regelmäßigem Üben positiv und nebenwirkungsfrei auf die Funktion von Herz, Kreislauf und Atemwegen auswirken und der Harmonisierung und Regulierung des Qi-Flusses im Körper dienen. Am Ende stehen Beweglichkeit, Stärke, Ruhe und Klarheit.